Wir alle streben nach einem gesunden, ausgeglichenen Leben – doch oft verlieren wir dabei den wichtigsten Kompass aus den Augen: unseren eigenen Körper. Ich habe viele Jahre damit verbracht, nach der perfekten Ernährung und dem perfekten Training zu suchen, mich von strikten Regeln leiten zu lassen und dabei oft über meine eigenen Bedürfnisse hinwegzugehen. Heute weiß ich: Balance bedeutet, auf meinen Körper zu hören, statt gegen ihn zu arbeiten.
Wie alles begann – meine Reise durch Extreme
Meine Reise zur Balance begann früh, noch bevor mein Sohn geboren wurde. Bewegung war für mich schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens – sei es als Ausgleich zur Arbeit oder als Möglichkeit, mich wohl in meinem Körper zu fühlen. Doch wie viele andere bin ich durch Höhen und Tiefen gegangen:
Phasen extremer Disziplin – Kalorien zählen, strikte Ernährungspläne, tägliches Training ohne Rücksicht auf meinen Körper.
Phasen der Frustration – Alles oder nichts. Sobald ich nicht mehr „perfekt“ war, fühlte ich mich, als hätte ich versagt.
Momente der Erkenntnis – Immer wieder hatte ich körperliche Signale ignoriert: Müdigkeit, Erschöpfung, Heißhunger. Doch mein Körper sprach mit mir – ich musste nur lernen, hinzuhören.
Die Lektion: Dein Körper weiß, was er braucht
Unsere Körper senden uns ständig Signale – doch wir haben oft verlernt, sie zu verstehen. Ich musste lernen:
✅ Hunger ist kein Feind: Statt mich an Ernährungspläne zu klammern, habe ich begonnen, meinem Hunger- und Sättigungsgefühl zu vertrauen. Essen ist Energie, kein Gegner.
✅ Bewegung darf sich gut anfühlen: Statt Training als Zwang zu sehen, habe ich eine Form der Bewegung gesucht, die mir Freude macht – sei es Yoga, Spaziergänge oder gezieltes Krafttraining.
✅ Ruhe ist genauso wichtig wie Aktivität: Früher dachte ich, ich müsste täglich trainieren, um fit zu bleiben. Heute weiß ich: Regeneration ist genauso essenziell wie Bewegung.
Balance bedeutet nicht Perfektion, sondern Flexibilität
Eine der größten Erkenntnisse war, dass Balance keine feste Regel ist, sondern eine dynamische Anpassung an das Leben. Manche Tage verlangen nach intensiver Bewegung, andere nach Ruhe. Manche Wochen ernähre ich mich extrem bewusst, andere genieße ich ein Dessert, ohne schlechtes Gewissen.
Balance ist keine starre Routine, sondern ein Flow. Je mehr ich mich darauf eingelassen habe, desto wohler habe ich mich gefühlt.
Wie ich gelernt habe, auf meinen Körper zu hören
Hier sind einige der wichtigsten Schritte, die mir geholfen haben, meine Balance zu finden:
1. Achtsames Essen statt Regeln
Ich begann, Mahlzeiten bewusst zu genießen – ohne Ablenkung, ohne Zwang. Ich fragte mich: „Was brauche ich gerade wirklich?“ Manchmal ist es ein frischer Salat, manchmal ein Stück Schokolade – beides hat seinen Platz.
2. Bewegung mit Freude statt Druck
Früher fühlte sich Sport oft wie eine Verpflichtung an. Heute habe ich Bewegungsformen gefunden, die ich liebe – an manchen Tagen ist das ein Spaziergang, an anderen ein forderndes Workout.
3. Selbstfürsorge als Priorität
Ich habe gelernt, dass mein Wohlbefinden nicht nur durch Sport und Ernährung bestimmt wird, sondern auch durch mentale und emotionale Gesundheit. Stressreduktion, bewusste Pausen und genügend Schlaf sind genauso wichtig wie gesunde Ernährung.
Die Wissenschaft hinter Körperbewusstsein
Unser Körper kommuniziert ständig mit uns – und wissenschaftlich betrachtet gibt es klare Zusammenhänge zwischen Körpergefühl und Wohlbefinden:
Das Nervensystem und Stress: Chronischer Stress hält das Nervensystem im „Kampf- oder Fluchtmodus“ (Sympathikus), was dazu führt, dass wir uns erschöpft, gereizt und unausgeglichen fühlen. Durch bewusste Pausen, Entspannungstechniken und Bewegung im eigenen Rhythmus aktivieren wir den „Ruhemodus“ (Parasympathikus), der Regeneration und Wohlbefinden fördert.
Hormonelle Balance: Wenn wir zu wenig essen oder uns überlasten, produziert unser Körper mehr Cortisol (das Stresshormon), was langfristig zu Schlafproblemen, Heißhunger und Energielosigkeit führen kann. Durch intuitive Ernährung und bewusste Bewegung bringen wir unsere Hormone wieder ins Gleichgewicht.
Darm-Hirn-Verbindung: Unsere Darmgesundheit beeinflusst unser Wohlbefinden direkt – ein unausgeglichener Darm kann sich auf Stimmung, Energie und sogar auf unser Stresslevel auswirken. Daher achte ich heute bewusst darauf, nährstoffreiche Lebensmittel zu wählen, die nicht nur satt machen, sondern auch meine innere Balance stärken.
Fazit: Deine Balance ist individuell
Meine Reise zur Balance war nicht geradlinig – sie war ein Lernprozess. Aber heute weiß ich, dass es nicht darum geht, einem perfekten Plan zu folgen, sondern darauf zu achten, was mein Körper mir sagt.
Denk daran: Balance ist kein Endziel, sondern eine tägliche Entscheidung für dich selbst. Es geht nicht darum, immer alles „richtig“ zu machen – sondern darum, dich wohlzufühlen und deinem Körper mit Respekt zu begegnen.
Hast du schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht? Was hilft dir dabei, auf deinen Körper zu hören?
Ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest! Schau dich gerne um oder schreib mir auf Instagram (@juliasbalancelife) – ich liebe den Austausch mit euch. 💛
Lass uns gemeinsam eine Balance finden, die sich gut anfühlt!
Alles Liebe,
Julia
7-Tage-Wohlfühl-Guide
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