Mein Weg zur Selbstakzeptanz: Vom Kalorienzählen zur intuitiven Ernährung

Früher stand ich in der Küche, mit einer Waage in der einen Hand und einem Kochlöffel in der anderen. Während meine Familie gemeinsam aß, kochte ich separat für mich, wog jedes Gramm ab und bereitete meine Mahlzeiten in zig Pfannen und Töpfen zu. Disziplin? Viele hätten es so genannt. Aber heute weiß ich: Es war keine Disziplin – es war eine Form der Selbstkastration.


Warum habe ich das getan? Weil ich nicht akzeptieren wollte, dass mir vier bis fünf Monate nach der Geburt meines Sohnes gesagt wurde, dass mein Bauch so nicht mehr verschwinden würde. Wenn ich einen flachen Bauch wollte, dann müsste ich ihn mir machen lassen. Dieser Satz brannte sich tief in mein Innerstes ein. Statt ihn loszulassen, kämpfte ich gegen mich selbst.

Der jahrelange Kampf gegen meinen Körper

Ich wollte nicht wahrhaben, dass sich mein Körper verändert hatte. Also tat ich alles, um die Kontrolle zu behalten:


  • Ich zählte jede Kalorie, als wäre mein Leben davon abhängig.
  • Ich trainierte exzessiv – fünf oder mehr Tage pro Woche, weil ich glaubte, nur so mein Ziel zu erreichen.
  • Ich verzichtete auf Genuss und Flexibilität in meiner Ernährung, weil ich dachte, nur Perfektion bringt mich weiter.


Doch was brachte mir all das wirklich? Statt Freiheit verspürte ich immer mehr Zwang. Statt Selbstliebe entwickelte ich Selbstzweifel. Mein Körper wurde zu meinem Feind, obwohl er doch so viel für mich getan hatte – eine Schwangerschaft, eine Geburt, ein Leben voller Kraft.

Mein persönlicher gesunder Weg – weg von Zwängen, hin zu Balance

Vor etwa 2–3 Jahren begann meine Reise der Veränderung. Ich ließ los:


  • Kein Abwiegen mehr, keine Kalorien zählen. Ich wollte wieder spüren, wann ich Hunger habe und was mein Körper wirklich braucht.
  • Kein exzessiver Sport mehr. Bewegung ist ein Geschenk, aber nicht, wenn sie zur Pflicht wird. Heute bewege ich mich, weil es mir guttut – nicht, um Kalorien zu verbrennen.
  • Mehr Intuition, weniger Kontrolle. Ich begann, auf mein Inneres zu hören, auf meinen Bauch, meine Bedürfnisse und meine Energie.
  • Respekt für meinen weiblichen Zyklus. Statt mich gegen meinen Körper zu stellen, arbeite ich mit ihm. Ich verstehe die Phasen meines Zyklus und passe meine Ernährung und Bewegung daran an.

Was ich heute weiß und an dich weitergeben möchte

Dein Körper ist kein Feind, sondern dein Zuhause. Er verändert sich im Laufe des Lebens – und das ist völlig normal.

Ernährung sollte nicht aus Regeln, sondern aus Achtsamkeit bestehen. Wenn du auf dich hörst, wirst du automatisch das essen, was dir guttut.

Bewegung sollte Freude machen, nicht Zwang sein. Finde eine Form der Bewegung, die dich erfüllt, anstatt dich zu bestrafen.

Selbstliebe ist nicht das Ziel – sie ist der Weg. Du bist gut, so wie du bist – genau jetzt.


Heute stehe ich in der Küche, aber nicht mehr mit einer Waage in der Hand. Ich koche mit Liebe, mit Freude und vor allem ohne Zwänge. Mein Körper verdient es, genährt zu werden – nicht bestraft. Und das wünsche ich dir auch.


Ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest! Schau dich gerne um oder schreib mir auf Instagram (@juliasbalancelife) – ich liebe den Austausch mit dir. 💛


Lass uns gemeinsam eine Balance finden, die sich gut anfühlt!


Alles Liebe,
Julia



7-Tage-Wohlfühl-Guide

WEBSITES

Julia Schultze

c/o IP-Management #47610

Ludwig-Erhard-Str. 18

20459 Hamburg Deutschland


E-Mail: info@juliasbalancelife.de

Erstellt mit © systeme.ioDatenschutzerklärungAGBImpressum