Von extrem zu entspannt: Mein früheres Sportverhalten und was ich daraus gelernt habe

Sport war für mich lange Zeit ein Muss. Ich war regelrecht besessen davon, meinen Tagesablauf nach dem Training auszurichten, nichts auszulassen und ständig meine Leistung zu steigern. Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich Bewegung als etwas Bereicherndes sehe – nicht als Verpflichtung. Wie kam es zu diesem Wandel? Und warum tut mir mein heutiger Ansatz viel besser? Lass mich dich auf meine Reise mitnehmen.

Mein früheres Sportverhalten: Alles oder nichts

Ich war jemand, der mindestens 5-6 Mal pro Woche ins Fitnessstudio ging. Jede Trainingseinheit war ein Muss, und wenn ich sie nicht durchziehen konnte, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich plante meine Tage so, dass Sport immer Priorität hatte – manchmal auf Kosten von Erholung, sozialem Leben oder einfach meinem Wohlbefinden.


Harte Regeln: Keine Pausen, keine Ausreden, kein "Ich fühle mich heute nicht danach".
Perfektionismus: Jeder Satz, jede Wiederholung musste stimmen, und wenn ich nicht 100 % gab, war ich unzufrieden.
Sport als Kompensation: Ich sah Training oft als Ausgleich für zu viel Essen oder vermeintliche "Fehltritte" in meiner Ernährung.

Die ersten Anzeichen, dass mein Umgang mit Sport nicht gesund war

Irgendwann fing mein Körper an, mir Signale zu senden:


  • Chronische Erschöpfung trotz ausreichend Schlaf
  • Muskelverspannungen und Schmerzen, weil ich zu wenig Regeneration zuließ
  • Motivationsverlust, obwohl ich doch eigentlich "Spaß" am Sport haben sollte
  • Stress und Druck, wenn ich eine Einheit ausfallen lassen musste


Ich realisierte, dass ich nicht für mein Wohlbefinden trainierte, sondern aus Angst vor Kontrollverlust oder Gewichtszunahme. Das war der Punkt, an dem ich mir eingestehen musste: So kann es nicht weitergehen.

Der Wandel: Wie ich eine gesunde Balance gefunden habe

Statt weiter in diesem Teufelskreis zu bleiben, begann ich, meine Einstellung zum Sport grundlegend zu ändern:


Bewegung nach Gefühl und Lust
Ich zwinge mich nicht mehr zu bestimmten Workouts, sondern höre darauf, was mir an einem bestimmten Tag guttut. Manchmal ist das Krafttraining, manchmal ein Spaziergang oder Yoga.


Ruhepausen als Teil des Prozesses
Ich habe gelernt, dass Erholung genauso wichtig ist wie das Training selbst. Regeneration ist kein "Faulsein", sondern essenziell für den Fortschritt.


Kein Kalorienverbrennen mehr als Ziel
Früher stand oft der Gedanke im Raum: "Wie viele Kalorien verbrenne ich?" Heute geht es mir darum, meinen Körper zu stärken und mich gut zu fühlen.


Flexibilität statt starre Pläne
Ich muss nicht jeden Tag exakt nach Plan trainieren. Ich erlaube mir, meine Routine an meine Bedürfnisse anzupassen.

Was ich aus dieser Reise gelernt habe

Mehr Sport ist nicht immer besser. Der Körper braucht Balance zwischen Bewegung und Ruhe.


Der richtige Grund fürs Training macht den Unterschied. Wenn du nur trainierst, um abzunehmen oder Kalorien zu verbrennen, verlierst du die Freude daran.


Selbstführsorge steht über Perfektionismus. Manchmal ist das Beste, was du tun kannst, einfach auf deinen Körper zu hören.

Mein Fazit: Sport als wertvolle, aber entspannte Gewohnheit

Heute trainiere ich immer noch, aber mit einer völlig neuen Einstellung. Bewegung ist ein Geschenk, kein Zwang. Sie darf Freude machen, sich gut anfühlen und muss nicht immer einem bestimmten Ziel dienen. Ich hoffe, dass meine Geschichte auch dich inspiriert, Bewegung als etwas Positives zu sehen – ohne Druck, ohne Perfektionismus, aber mit ganz viel Wertschätzung für deinen Körper.


Ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest! Schau dich gerne um oder schreib mir auf Instagram (@juliasbalancelife) – ich liebe den Austausch mit dir. 💛


Lass uns gemeinsam eine Balance finden, die sich gut anfühlt!


Alles Liebe,
Julia



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